Den Kleist-Preis muss man in zwei Epochen sehen. Von 1912 bis 1933 vergab die Kleist-Stiftung ihn, um Ehrengaben aufstrebenden und wenig bemittelten Dichtern deutscher Sprache, Männern und Frauen, zu gewähren. Dann wurde die Stifting anscheinend aufgelöst.

1985 beschloss die neu gegründete Heinrich-vin-Kleist-Gesellschaft, den Preis wieder zu vergeben. Wie bei der ursprünglichen Preisvergabe benennt eine jedes Jahr bestimmte Vertrauensperson den Preisträger. Üblicherweise gibt es den Preis jedes Jahr, nur von 1994 bis 2000 wurde der Preis alle zwei Jahre vergeben. Dotiert ist der Kleist-Preis derzeit mit 20 000 €.

Mehr als unvollständig... ;-)

2015	Monika Rinck
2014	Marcel Beyer
2013	Katja Lange-Müller
2011	Sibylle Lewitscharoff
2010	Ferdinand von Schirach
2009	Arnold Stadler
2007	Wilhelm Genazino
2006	Daniel Kehlmann
2005	Gert Friedrich Jonke
2003	Albert Ostermaier
2002	Martin Mosebach
2001	Judith Hermann
2000	Barbara Honigmann
1996	Hans Joachim Schädlich
1994	Herta Müller
1993	Ernst Jandl
1992	Monika Maron
1990	Heiner Müller
1989	Ernst Augustin
1987	Thomas Brasch
1985	Alexander Kluge
1931	Ödön von Horváth
1928	Anna Seghers
1926	Martin Kessel
1926	Alexander Lernet-Holenia
1925	Carl Zuckmayer
1923	Wilhelm Lehmann
1922	Bertolt Brecht
1920	Leonard Frank
1920	Hans Henny Jahnn – Pastor Ephraim Magnus
1917	Walter Hasenclever
1916	Agnes Miegel
1914	Fritz von Unruh
1913	Oskar Loerke

© Henning Behme 2003-2015 | letzte Änderung: 14. 10. 2015 by hb bei arslonga punkt de · Impressum